Woman's Liberation
Intensivseminar für Frauen
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Egal, ob wir im Körper eines Mannes oder dem einer Frau stecken, wir sind alle sowohl Yin als auch Yang, männlich und weiblich. Unsere weiblichen und männlichen Qualitäten sind einzigartig und unvergleichbar. Wenn sie uns ganz zur Verfügung stehen, öffnen sich Türen in ein reiches und integriertes Leben.
Seminarbeschreibung
Unsere Kultur zieht das Männliche dem Weiblichen vor: Stärke steht höher im Kurs als Verletzlichkeit, Schaffen und Aktion zählen mehr als Abwarten und Sein. Und während lineares Denken und Intellekt Respekt und Geld versprechen, gilt intuitives Wissen als weit weniger zuverlässig.
Weltweit gesehen ist es nach wie vor hoch gefährlich, als Mädchen geboren zu werden. Und selbst hier, in relativ sicheren westlichen Gesellschaften, sind die meisten von uns Töchter und Enkelinnen einer Frau, deren Wert fast ausschließlich von ihrer Schönheit, Fürsorglichkeit, oder anderen Attributen abhing, die den Männern in ihrem Leben gefällig waren.
Die #Metoo-Debatte hat gute Fragen aufgeworfen: Was bedeutet es eigentlich, ohne Wenn und Aber Frau zu sein? Wie kann ich mich leben und zeigen, mir selbst vertrauen und mich zumuten, in meinen Beziehungen, in der Gesellschaft und in meiner Kreativität?
Wie der Effekt Jahrhunderte alter Dominanz uns unterschwellig beeinflusst, wird deutlicher, wie wir, statt unseren eigenen Körper zu kennen, zu spüren und zu lieben, davon besessen sind, wie er aussieht und ankommt. Oder wie Vorsicht und Misstrauen gegenüber Männern zu Schutzmechanismen oder Machtspielen führen können. Nicht geheilte Verletzungen stehen echter Intimität und erfüllenden Beziehungen im Weg. Mit anderen Frauen spielen wir oft ebenfalls unbefriedigende Spiele: Wir wollen gefallen und fühlen uns nicht gesehen, oder wir konkurrieren um (männliche) Bestätigung. Der Verlust entspannter Vertrautheit mit unserem Frausein und mit Frauen beraubt uns des Geschenks, einander so zu sehen, zu nähren und einander zu feiern, wie jede einzelne von uns eben ist.
Wir vertrauen unserer Rezeptivität, entspannter Erdverbundenheit und intuitiver, spielerischer Weisheit weit weniger als unseren männlichen Qualitäten. Wir fordern uns ständig selbst und dieser Antrieb (nicht genug zu sein; weiter, mehr, besser) verzerrt unser Yin und Yang und schwächt unsere natürliche Balance. Sobald wir diese Balance wieder herstellen, können sich die männlichen und weiblichen Aspekte in ihrer natürlichen Größe und Schönheit ausdrücken. Kritiksucht und Härte dürfen dann wieder als Klarheit und Gewalt als beschützende Stärke hervortreten; Entscheidungsunfähigkeit verwandelt sich zurück in wahrnehmende Geduld, Konkurrenz und Opfergefühle in natürliche Sinnlichkeit und Lebenslust.
Als Osho 1989 die Women’s Liberation initiierte, sagte er, dass es keine Befreiung des Weiblichen ohne die Befreiung des Männlichen geben kann und umgekehrt. Mit tiefem Verständnis und Mitgefühl begegnet die Women’s Liberation alten Verletzungen zwischen Frauen und Männern und Frauen und Frauen. Dies ist eine spannende und tief bewegende Reise, die deinem Ganz-Sein die Augen öffnet. Sie ist eine offene Erkundung der Natur und Kraft des Weiblichen und des Männlichen in dir. Befreit und genährt können Yin und Yang nun einander ergänzen. Aus dieser Ganzheit erwächst eine vollständig neue Beziehung zu deinem Körper, zu dir selbst, zu anderen und zum Leben an sich.
English Description
Women’s Liberation
We are all male and female, both. Being the dance of Yin and the Yang, having both female and male qualities available to us as we live our lives, is what makes us whole and integrated.
Our culture has long favoured the masculine over the feminine: Power tops gentleness, doing and action count more than waiting and relaxation, intellect seems to bring in the big bucks while intuition cannot be relied upon.
The female body is, seen globally, still a very dangerous place to inhabit. Even in (relatively safe) Western societies, most of us are the daughter or granddaughter of a woman whose worth depended almost entirely on her beauty, raising children or other means to please and serve the men in her life.
In the days of the ‘Me Too’ debate, and a fresh inquiry into what it means to be unapologetically oneself as a woman, the hangovers we carry from the old domination become obvious. Rather than knowing, feeling and celebrating our body from the inside we obsess with how we look. We may mistrust men and as we protect ourselves, neglected feelings of hurt and resentment shrink our chances of meeting each other in a fulfilling, intimate way. Equally, we may be competing with other women, unable to trust, enjoy and nurture each other. Very possibly our female qualities are somewhat hidden, judged and shriveled up. Our male qualities may be efforted and relied on more heavily, and as we keep pushing ourselves they often become distorted.
Osho initiated the Women’s Lib in 1989 saying that liberation of the female cannot take place without liberation of the male, and visa versa.
This process is designed to bring compassion to old wounds with men, and also women, allowing them to be held and to heal. This is an eye opening, exciting and exhilarating journey to deeply explore the pure beauty and strength of the male and the female inside. Freed and nourished, yin and yang can now complement each other. As a whole, an entirely new relationship is possible, to our body, our nature, to the other, and to life.
Voraussetzung
Ein Interview mit einer der Therapeutinnen (auch telefonisch oder über Zoom). Die Übernachtung im Seminarraum ist Teil des Prozesses. Auf Wunsch kann aber auch ein Zimmer in den UTA Gästewohnungen gebucht werden.
Seminarzeiten
Beginn am 1. Tag um 10:00 Uhr, Ende am letzten Tag um 17:00 Uhr
Ansprechpartnerin
Lamhita Szarafinski
Tel. 0221-57407-24
lamhita@oshouta.de
Montag - Freitag
11:00 - 16:00 Uhr